Barfuß in Egestorf

(22.08.15) Tobias hatte die Idee, und der Vorschlag kam zwangsläufig.
Neugierig sind wir schon geworden. Was bedeutet das überhaupt, barfuß zu laufen? Und das in einer modernen Welt? Erkunden wir also das Gelände zu Fuß. Aber, barfuß! Welchen Kurs wollen wir? Kleinen, mittleren oder doch den großen Kurs? Na, bitte, der Große. Den Mutigen gehört die Welt! Na, haben wir auch an die Folgen gedacht? Wohl kaum. Los geht’s! Obwohl das Wetter mitspielt, die Sonne vom Himmel herunter lacht, war es unter den Bäumen recht kühl. Das ist man nicht gewöhnt. Also, mutig weiter. Verschiedene wannenartige Behälter sollten durchquert werden. Na, was ist das für eine Matsche Pampe? Tat den Füßen gut, und nach der Durchquerung haben alle feine Socken an den Füßen. Es würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, wollten wir alles aufzählen, welche Inhalte die verschiedenen Behälter und die mattenähnliche Felder haben. Der Fantasie tut das keinen Abbruch. Nur so viel: Zweige, Korken, Glasscherben, Lehm, Ton, Sand, Steine und andere verschiedenartige Dinge sollten zu Fuß begangen werden. Eine kleine Pause unter einem großen Baum tat uns gut. Geplaudert wurde über alles Mögliche und Unmögliches. Über Gott und die Welt, wie man zu sagen pflegt. Am Ende unseres Kurses konnten wir uns endlich den Schlamm von den Füßen befreien. Mit Hilfe eines Wasserschlauches geht das ganz gut, meinen einige. Bei manchen war der Schlamm ziemlich hartnäckig, also schwer abwaschbar. So, den Kurs haben wir hinter uns gebracht. War nicht immer einfach. Einige haben ihre Badelatschen mitgenommen. Was, so viele Meter haben wir zurückgelegt? 2700 Meter! Oder: 2,7 km. Ein bisschen was essen und trinken. Dann geht es wieder heimwärts. Wir haben eine neue Erfahrung gemacht. Schön und interessant!

 Verfasser: Herbert Gümpel


Photo: Egon Winkelmann/Silvia Rehberg-M.